In dieser Geschichte gibt es viele wichtige Themen. Die Unterschiede zwischen Männer und Frauen ist eines der wichtigsten Themen. Walter vertritt den typischen Mann, und Sabeth ist die typische Frau. Sie sehen die Welt auf sehr verschiedenen Weise. Walter denkt nur über Technologie und die logischen Aspekte des Lebens nach. Er hat normale Gefühle, aber er kann sie nicht gut ausdrücken. Er hat nur Zeit für etwas, das mathematisch und greifbar ist. Im Gegenteil zu ihm liebt Sabeth die Kunst, Museen, und reagiert auf ihr Herzen. Sie ist aufgeschlossener und versucht neue Dinge. Für sie ist die Natur sehr wichtig, und sie macht ziemlich impulsive Entscheidungen. Man kann viele Beispiele davon in dem Roman finden.

Als Walter nach New York zurückkehrte, blieb er mit Ivy in seiner Wohnung. Ivy erscheint, als ob sie ein sehr nettes Mädchen ist, die viele Dingen machen würde, um Walter zu erfreuen. Sie hofft, dass er sie mag, aber er zeigt keine Geüehle ihr gegenüber. Er wünschte nur allein sein. Wenn er allein ist, ist er froh. Es ist leicht für ihn, zu viele Fehler mit Leuten zu finden. Es ist ihm egal, ob Leute ihn mögen. Zum Beispiel, sagte Ivy zu ihm, dass er kein Sinn für Humor hat, aber Walter ist es egal.

Sabeth ist ganz anders als Walter. Sie wird von Leuten beeinflusst, und hat eine Liebe für Kunst und Natur. Sie hat Walter etwas verändert. Als sie in Paris waren, sah Walter eine Statue, die er sehr mochte. Sie hat ihn beeinflusst, indem Walter jetzt Kunst ein bisschen mehr mag. Sie möchte Dinge machen, wozu sie Lust hat. Sie denkt nicht an Technologie. Für sie sind nur Gefühle und Kunst wichtig. Sie ist wirklich wie die stereotypische Frau. Walter kann die Gefühle von Frauen nicht verstehen. Zum Beispiel, als Hanna weinte, störte Walter sie. Er kann sie nicht allein lassen. Walter füehlt nie starke Gefühle, und das ist, warum er die Gefühle andere Leute nicht verstehen kann.

Existenz, Leben und Tod in "Homo Faber"

Das Verhältnis Walter Fabers zu der Frage von Existenz, Leben und Tod ist eine der wichtigste Themen im Roman "Homo faber". Die Hauptgestalt ist beide ein Techniker und ein Mensch und ihre geographische Reise ist auch eine geistige Reise der Vermenschlichung des Technikers. Der Techniker lebt gegen die Natur - das Ziel von Technologie ist die Natur zu beherrschen. Der Mensch lebt zusammen mit der Natur und akzeptiert alle seine Schwächen und seine unbesondere Rolle in der Welt. Der Kampf zwischen diesen Gegenteilen beschreibt den Kampf innerhalb des modernen Menschens, der mit Technologie und der Natur koexistieren muß. Im Roman gibt es drei Stufen dieses Kampfes: wie man sich selbst betrachtet, wie man den Tod annimt und wie man das Leben betrifft. Die Maßregel ist Glücklichkeit und Seelenfrieden, und Walter erreicht das am Ende seiner Reise.

Für den Homo faber bedeutet Menschlichkeit "wohlerzogen und zivilisiert." Technologie soll den Mensch so fern von Natur wie möglich halten. Homo faber strebt nach einer Welt, wo man ganz unabhängig von Natur ist. Doch kommt die Natur wieder zurück, und diese Machtlosigkeit führt zum Unglück. Zum Beispiel, als Walter in der Wüste ist, sagt er: "Ich fühle mich nicht wohl, wenn unrasiert; nicht wegen der Leute, sondern meinetwegen. Ich habe dann das Gefühl, ich werde etwas wie eine Pflanze." Der Bart ist ein Symbol der Natur - Faber betrachtet den Bart als etwas primitives und will ihn rasieren, doch er wächst immer wieder; Technologie ist machtlos.

Walter versteht das erst in Cuba, nach seiner Rückkehr in den Dschungel. Er spricht über die Amerikaner, "das Coca-Cola-Volk", im Vergleich zu den Eingeborenen:"schon ihre Häßlichkeit, vergleichen mit Menschen wie hier: ihre rosige Bratwurst-Haut, gräßlich, sie leben, weil es Penizilin gibt." Das künstlische Leben des Technikers, laut Walter Faber, ist moralisch geringerwertiger als das Leben in der Balance mit Natur. Es scheint, als ob die Amerikaner viel unsicherer und strenger leben.

Technologie ist aber völlig machtlos gegenüber dem Tod, und deshalb verneint der Techniker Faber, daß Tod existiert. Er benutzt Statistik um zu zeigen, wie Sabeth nicht sterben wird; Statistik führt zu Unsterblichkeit - aber nur wenn man 100 Töchter hat. Krankenheit verneint er auch: "Ich bin in meinem Leben nie krank gewesen." Doch das führt zu einer unterdrückten Furcht von Tod, und laut manche philosophische Schulen, Furcht verursacht Unglück. Herbert ist ein guter Beispiel: er ist von Zopiloten entsetzt, weil sie verkörpen Tod und Vernichtung; er versucht vergeblich sie zu töten, und endlich akzepiert er sie.

Dasselbe passiert Walter als er im Krankenhaus ist. Sabeths Tod hat ihm gezeigt, daß Statistik Quatsch ist, und dann kann er ruhiger an seinen eigenen Tod denken. Im Bezug auf die Operation sagt er: "Morgen werden sie mich aufmachen, um festzustellen, was sie schon wissen: daß nichts mehr zu retten ist. Sie werden mich wieder zunähen, und wenn ich wieder zum Bewustsein komme, wird es heißen ich sei operiert. Ich werde es glauben, obschon ich alles weiß. Ich werde nicht zugeben, daß die Schmerzen wieder kommen, stärker als je." Damit zeigt er genau wie Technologie gegen den Tod kämpft - durch Verneinung. Als er das verstanden hat, kann er ruhiger auf seinen Tod warten : "Sie kommen".

Im allgemein will der Techniker das Leben kontrollieren. Er kann das nicht schaffen, und das ärgert ihn. Faber merkte im Dschungel: "Was mir auf die Nerven ging: […] diese Fortpflanzerei überall, es stinkt nach Fruchtbarkeit"; auch im Paris redete er über die Notwendigkeit von Abtreibungen. Wenn das Leben unter Kontrolle ist, wird es keine "Gestalt in der Zeit" mehr, sondern ein "Stoff". Wie Hanna bemerkte: "[Fabers] Irrtum mit Sabeth: […] ich habe mich so verhalten, als gäbe es kein Alter, daher widernatürlich." Dieses Verbrechen wird streng bestrafft und das zeigt nochmal die Täuschung des Technikers.

Obwohl man ohne Technologie nicht leben kan, würde man viel glücklicher sein, wenn man angemessen an die Natur-Gesetz denkt, damit es kein Konflikt zwischen ihm und der Natur gibt. Weil sie viel mächtiger ist, wird man immer verlieren, und deshalb wird man immer unglücklich. Der Roman "Homo faber" diskutiert genau, wie man wirklich leben soll.

Die Bedeutung der Reiseziele

Warum sind die verschiedenen Orte, wohin Walter in Homo faber reist, so wichtig? Was sind die Bedeutungen dieser Orte? Was können wir über den Punkt sagen, daß die Geschichte an so vielen Orten ist. Wie beziehen sich die Orte auf Walter und seine Veränderung von einem Techniker zu einem Mann, der Gefühle schätzt? Es gibt keine richtige Antwort, aber ich glaube, daß Walters Reisen verschiedene mögliche Bedeutungen haben. Walter reist nach Mexiko-City, Guatemala, New York City, Italien, Frankreich, Athen, Caracas, usw. Er hat in der Schweiz studiert, und er ist Deutscher, aber er wohnt in New York und arbeitet für UNESCO. Er reist so viel!! Walter ist ein Mann der Welt, aber er ist jetzt einen Techniker. Können Techniker Männer der Welt sein? Können sie sich für die Reiseplätze interessieren? Obwohl er so viele Orte gesehen hat, ist er unberührt. Hanna ist ganz anders. Sie ist Kunstfee und Archäologin, und Ruinen und Kultur gefallen Hanna, also natürlich findet sie Reisen und andere Orte auch interessant. Aber was denkt Walter? Die Kultur Guatemalas interessiert ihn nicht. Dann trifft Walter Sabeth. Nachdem er Sabeth trifft, ist Reisen ganz anders. Wenn Walter an verschiedene Orte reist, haben sie für ihn Bedeutung. Alles ist interessant, und Walter sieht mit Jungendaugen. Die Charaktere geben den Orten im Buch Bedeutungen, und die Orte helfen in seiner Veränderung von Techniker zu Mensch.


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