
Der Vorleser erschien vor sieben Jahren. Es wurde im Jahre 1995 in der Schweiz veröffentlicht. Es ist mittlerweile in Deutschland 500,000 mal verkauft worden. 1995 hat das Buch den "Stern des Jahres" der Abendzeitung München gewonnen. Zwei Jahre später, 1997, hat es den Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster gewonnen. Es hat auch den Grinzane-Cavour-Preis, den italienischen Preis, gewonnen. Im selben Jahr hat Der Vorleser eine französichen Preis, den Prix Laure Bataillon gewonnen. Der Preis war für den Autor sowie für den Übersetzer, Bernhard Lortholary
Der Vorleser wurde von Carol Brown Janeway ins Englische übersetzt. Im Jahre 1999 hat es den erstmals verliehenen Welt-Literaturpreis gewonnen. Auch 1999 wurde es für den Oprah Book Club ausgewählt. Im Februar ist es bei Oprah Winfreys Buchklub diskutiert worden, und wurde von allen Büchern auf der Liste am meisten gelesen. Oprah hat gesagt, dass Der Vorleser "a more passionate and lengthy discussion than any other book" bekommt hat. Es hat am 17. Februar 2000 die Ehrengabe der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Gesellschaft gewonnen und später hat Der Vorleser den Sonderkulturpreis-einer-japanischen-Tageszeitung Preis gewonnen, der jedes Jahr von Mainichi Shinbun Zeitung an einen japanischen Buchbestseller vergeben wird. Im selben Jahr erhielt Bernhard Schlink für Der Vorleser den Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbandes Evangelischer Büchereien.
Aber sein Erfolg hat nicht in Japan geendet. Eine Auflage von 750,000 Exemplaren sicherte Bernhard Schlink auch in Amerika eine Aufmerksamkeit, die deutsche Literatur dort sonst nicht mehr genießt. Das Buch hat den Boston Book Review's Fisk Fiction Preis gewonnen. In den Vereinigten Staaten war Der Vorleser das erste deutsche Buch, das Nummer eins an der "NY Times Bestseller List" wurde. Das Buch war so populär, dass es in 25 Sprachen übersetzen wurde. Viele Leute überall waren von Michael und Hannas Geschichte tief ergriffen. Aber trotz des internationalen Beifalls dachte Bernhard Schlink, dass Ausländer Der Vorleser nicht verstehen würden, weil sie das Thema der deutscher Schuld nicht verstehen könnten.
Es gibt eine Redensart: "Schreibe über das, was du kennst!" Bernhard Schlink machte das, als er Der Vorleser scrieb: es gibt ein paar Parallele zwischen dem Leben von Bernhard Schlink und dem Leben von dem Charakter Michael. Sie haben ähnliche Beziehungen mit ihren Vätern. Schlinks Vater war Professor für Theologie und Michaels Vater war Professor für Philosophie. Es ist wie Michael sagte: "Denken war sein Leben." Beide Männer scheinen sehr nachdenklich zu sein, und diese Eigenschaft kann es schwer machen, mit einem Menschen zuu sprechen. Schlinks Vater scheint, wie Michaels Vater, ein emotional distanziertes Verhältnis zu seiner Familie gehabt zu haben. Jedoch haben Schlink und Michael keine ähnliche Liebesleben. Wir haben keine Kenntnis von einer Bezeihung zwischen Bernhard Schlink und einer viel älteren Frau. Vielleicht in 50 Jahren, wenn Schlink tot ist, werden solche Informationen auftauchen. Jetzt bleibt Schlinks persönliches Leben persönlich.